Einführung

Erich Waske

(1889  -  1978)

Impressum
Bearbeitungsstand
14.11.2012

gehörte zu den  Expressionisten der ersten Stunde, die unter der Gruppenbezeichnung Berliner Secession, Die Brücke und Neue Berliner Secession bekannt geworden sind.

Waske  stellte in diesem Zusammenhang u.a. neben Kirchner, Heckel, Pechstein und Schmitt-Rottluff  aus. Seine Bilder wurden in einer Ausstellung in Hannover im Jahre 1929 teilweise höher gehandelt als die jener heute noch gut bekannten Malerkollegen. Die Berliner Sezession widmete ihm 1931 eine Einzelausstellung

Waske malte Stillleben, Figuren, Landschaften in monumentaler Wucht und Kompromisslosigkeit. Er entwarf Kirchenfenster und Elemente für kirchliche Innenräume. Er war ein „Farbensymphoniker“, der stark expressive neben stumpfe Farben setzte. Farbgebung und Formfindung sind vergleichbar mit Ölbildern von Schmidt-Rottluff.

Waske charakterisiert seine Kunstauffassung mit den Worten: "Jede Kunstform muss das Sprachrohr der Seelenwelt bleiben."

Will Grohmann, Verfasser des Werkkatalogs 'Erich Waske, Gemälde und Monumentalentwürfe '(Berlin 1958) prägte für Waskes Kunst den Begriff „abgewandelter Brücke-Stil“.

Will Grohmann war ein zu seiner Zeit sehr bekannter Kunstkritiker und einer der Wegbereiter des Expressionismus und später der abstrakten Kunst. Zur Zeit wird er mit einer großen Ausstellung in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden geehrt: http://willgrohmann.de/index.php?lang=de.

Gegenwärtig ist Erich Waske weithin vergessen. Nicht zuletzt die nationalsozialistische Kulturpolitik ("Entartete Kunst") hat dazu beigetragen. Nach dem Krieg hat er Arbeiten zur Ausgestaltung Berliner Schulen (u.a. in Spandau) und Kirchen ausgeführt. Viel mehr verraten die gängigen Künstlerlexika über sein Leben und seine Werke nach dem 2. Weltkrieg nicht.

Mit dem 1936 im Tausch erworbenen Bild Hafenmole (1931) ist Erich Waske noch heute in der Nationalgalerie Berlin vertreten. Ein zweites von der Nationalgalerie erworbenes Bild wurde 1937 im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt und vernichtet (Mitteilung der Nationalgalerie v. 2.12.2003 an den Verf.)--> siehe dazu auch das Beschlagnahmeinventar "Entartete Kunst" der FU Berlin

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Mit Fundstücken aus dem Internet, Kopien aus alten Kunstzeitschriften und Katalogen  und anhand eigener Recherchen in Bibliotheken, in der den Nachlass von Waske verwaltenden Berlinischen Galerie und bei Auktionen soll Erich Waske hier ein kleines Denkmal zur Erinnerung gesetzt werden.

Einwänden gegen die Präsentation der Bilder wird, soweit sie rechtlich begründet sind, unverzüglich nach entsprechender Mitteilung (s. Impressum) Rechnung getragen.

 

 

   

   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Selbstbildnis des Künstlers von 1919

In den letzten Jahren verstärkt versuchen Galerien (hier unter "Links" aufgeführt) Erich Waske wieder ins Bewusstsein der kunstinteressierten Öffentlichkeit zurück zu holen. Daneben werden seine Bilder nicht selten in Auktionen in und außerhalb des Internet angeboten.

Bei manchen vor allem über Ebay angebotenen Bildern kann man zweifeln, ob sie wirklich von Erich Waske stammen. Gelegentlich wurden die entsprechenden Auktionen auch eingestellt, als der Verfasser dieser Zeilen nachfragte.

Die "Bildersammlung" mag eine Hilfestellung bei der Überprüfung der Echtheit von Waske-Bildern in Auktionen sein.

 

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Die vorliegenden Seiten genügen Qualitätsanforderungen oft nicht. Das hat einerseits seinen Grund darin, dass sich die Vorlagen, aus denen die Grafiken für diese Webseiten zusammengestellt wurden, nicht selten selbst in einem miserablen Zustand befanden oder unter wenig günstigen Umständen fotografiert werden mussten. Im übrigen aber hat der Verfasser dieser Seiten keine Ambitionen durch ausgefeiltes Webdesign oder hochwertige Grafik zu glänzen. Im Vordergrund steht die schlichte Information über Erich Waske, sein Leben und sein Werk.

Wer immer etwas über diesen Maler weiß oder an Bildern oder Fotos besitzt, wird darum herzlich gebeten, dies für die Veröffentlichung an dieser Stelle mitzuteilen. Angaben zur Erreichbarkeit finden sich im Impressum.