Beatrice Loeffel, German Expressionism and Erich Waske: The Malta Collection,May 2012
Dissertation submitted in fulfillment of the requirements for the Degree of Bachelor of Arts (Honours) in History of Art presented in the Art Unit, Faculty of Arts, University of Malta,
The aim of this thesis is to bring to a better light and understanding the artist Erich Waske who has sadly been forgotten almost immediately after his passing away. There are several possible explanations for the artist’s disappearing from the world of art, some of which seem to have their roots in the National-Socialist regime that flourished under Hitler. Avant-garde artists whose art did not accord with the social ideas of the government in content or form for example, were suppressed.
The positive feedback in contemporary newspapers and art journal writings clearly indicate however, that Waske was indeed a highly appreciated artist. I therefore do feel that the lack of academic knowledge about this individual artist is a great loss to the vast topic of history of art where he deserves an adequate place for his contribution to the arts. It is therefore high time that this in many ways unique artist is brought back to the art world and that both his work and life are discussed in a holistic context as it has never attempted before. Apart from that, the idea is also to approach the artist from different angles and give insights into his life and art.
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Weitere Fundstellen
Jahrbuch Der Jungen Kunst 1920
348 Seiten, Umschlaggestaltung nach einem Entwurf von Pechstein. Mit Orginallithografien, Radierungen, Holzschnitten, Linoleumschnitten von von Franz Nitzsche, Max Burchartz, E.Adam Weber, Wilhelm Morgner, Josef Eberz, Lyonel Feininger, Biermann, Pechstein, Waske
Thieme-Becker (Künstlerlexikon)
„Waske ist ein ausgesprochener Farbensymphoniker, dessen flammende, mit Vorliebe auf Orange und Kadmiumgelb gestimmte, sehr nuancenreiche, flackernde Palette außerordentliche Eindruckskraft besitzt."
Will Grohmann
Verfasser des Oeuvre-Katalogs (1956) von Schmidt-Rottluff, prägte für Waskes Kunst den Begriff „abgewandelter Brücke-Stil". Zu Will Grohmann siehe die Ausstellung in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden --> Ausstellung Grohmann
- Wenn Blicke töten könnten: Der Künstler als Lustmörder
in : Ines Lindner, Sigrid Schade, Silke Wenk, Gabriele Werner (Hrsg), Blickwechsel, Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit in Kunst und Kunstgeschichte, S.369-393. Berlin: Reimer 1989 .
Dort wird zu Erich Waske ein Bericht der "Berliner Illustrierte Zeitung" v. 3.11.1918 über die Herbstausstellung der Berliner Secession zitiert. In ihm wurde offenbar auch ein Bild von Waske ("Das Chaos") erwähnt. Lindner u.a. nehmen dieses Bild (nach Lindner u.a. die Darstellung einer vergewaltigten Frau) als Beleg für die Veränderung des Frauenbildes im und nach dem 1. Weltkrieg: "Das Bild der Frau in der Stadt nahm offenbar immer bedrohlichere Züge an.... Zu jener Vorstellung vom Chaos gehörte das Bild der geschändeten Frau als Gegenbild für die Ordnung."( a.a.O. S. 381)
Links
Der Buntpapierfabrikant Paul Ströhmer (1861 – 1945)sammelte "in dem von ihm erbauten Haus in Neumünster – der heutigen Villa Wachholtz – Kunst seiner Zeit. Nahezu vollständig in Vergessenheit geraten war diese außergewöhnliche Kunstsammlung, die Ströhmer von etwa 1903 bis 1923 aus Bildern, Aquarellen, Grafiken und Keramiken damals zeitgenössischer, nach heutiger Definition expressionistischer Künstler zusammenstellte. Besondere Gewichtung lag auf Nolde aber auch Werke von Willi Geiger, Katsushika Hokusai, Adolf Lesnick, Otto Mueller, Christian Rohlfs, Erich Waske und Heinrich Zille waren vertreten. Die Villa Wachhholtz stellte somit zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine der wenigen norddeutschen Orte für wegweisende Kunst dar." (Gerisch Stiftung)
Graphothek Berlin
bietet mehrere Bilder von Erich Waske zur Ausleihe an.sammelt und verkauft Bilder von Erich Waske und bietet eine Postkarte zu Waske an.
bietet von Zeit zu Zeit Gemälde von Erich Waske an. Am 8.11.2011 fanden sich hier mehrere Gemälde angeboten.
Galerie Maulberger
hat in der Ausstellung "Berliner Luft - Berliner Künstler" vom 18. Juli bis 14. August 1998 Erich Waske wieder zu entdecken versucht:"Als eine Entdeckung besonderer Art kann der gebürtige Berliner Erich Waske (1889 - 1979) gelten, dessen Werke schon 1910 in der 1. Ausstellung der "Neuen Secession" mit der "Brücke" ausgestellt waren. Das u.a. gezeigte Bild Waskes "Zirkusszenerie" beweist seine Begabung in der Innovation ungewöhnlicher Komposition und Farbgebung."
Ketterer Kunst, ein Auktionshaus, bot 2002 ein Gemälde mit dem Titel "Südliche Phantasie" und "Frau am Meer" an.
Beschreibung: Öl auf Hartfaserplatte, 1950er Jahre. Rechts unten signiert. Verso nochmals signiert und betitelt. 80 : 120 cm (31,4 : 47,2 in). Die monumentalen Umrisslinien und die nuancenreiche Farbpalette mit dem von Waske bevorzugten flammenden Orange geben die abendliche phantastische Südseelandschaft stimmungsvoll wieder.
Galerie Retter bot vor einiger Zeit ein Stillleben von 1966 an. Die Webseite dazu wurde inzwischen gelöscht.
Galerie von Abercorn
betreibt unter der Domaine www.erich-waske.de ebenfalls eine Website mit Werken von Erich Waske.Dort findet sich auch ein Prospekt (pdf-Datei) zum Download, in dem übersichtlich und in der enthusiastischen Sprache von Kunstmarketing einige Daten des Lebens von Erich Waske und charakteristische Merkmale seiner Malerei zusammengestellt sind.
Weiterführende Links zur Kunst im Internet
Grohmann, einer der wichtigsten Kunstpublizisten der 20er u. 30er Jahre, in enger Freundschaft mit Bauhäuslern u. Expressionisten verbunden, trat wesentlich für die Popularität expressionistischer Künstler, später auch abstrakterer Malerei ein. Eine Ausstellung in der Staatlichen Kunsthalle Dresden gibt eine Übersicht über sein Werk. --> Ausstellung Grohmann
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