___ Krieg  ____________

 

Wandfries zum  Tannenbergdenkmal

 

 

 

 

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Besprechung

 

 

 

 

 

 

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aus: Das Ostpreußenblatt 22. Februar 1964 / Seite 13

Wandfries für das Tannenberg-Denkmal - Arbeiten von Erich Waske



Viele Motive aus Ostpreußen zeigen die in Tempera und mit leuchtenden Farben gemalten Bilder des in Berlin ansässigen Malers Erich Waske die in einer Ausstellung im Rathaus Schoneberg anlaßlich seines 75 Geburtstages zu sehen sind. Der gebürtige Berliner, der Ostpreußen als seine zweite Heimat bezeichnet, lebte viele Jahre in Arys und anderen ostpreußischen Orten.


Im Mittelpunkt der Ausstellung, die einen Querschnitt durch das Lebenswerk des Künstlers bietet, steht ein 4,50 Meter langer und 1,20 Meter hoher Ausschnitt aus dem Wandfries, der den Innenraum eines der Türme des Tannenberg-Denkmals zieren sollte. Erich Waske erhielt den Auftrag kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Es waren Ausschnitte aus der Schlacht von Tannenberg vorgesehen, die er selbst an einem der Brennpunkte mitgemacht hatte. Der Fries sollte 60 Meter lang und 1,60 Meter hoch werden. Der Entwurf wurde zwar fertig, aber zur Ausführung kam es nicht mehr, da inzwischen der Krieg ausgebrochen war In einer der Bombennächte in Berlin ging dann auch noch der Entwurf verloren, wie überhaupt der größte Teil des Lebenswerks Waskes zerstört wurde Das jetzt ausgestellte Teilstück ist eine verkleinerte Nachbildung. Weiter sind mehrere Winterlandschaften aus Masuren und andere ostpreußische Motive zu sehen.


Erich Waske ist vor allem als Schöpfer großflächiger Wandgemälden bekannt geworden. Auch mit seinen Kirchenfenstern und der Glasmalerei hat er sich einen Namen gemacht. Ein Glanzstück der Ausstellung ist das erst kürzlich vollendete 3 X 12 m große visionäre Werk „Goldenes Zeitalter", das als Glasmalerei gedacht ist. — Die Ausstellung ist noch bis zum 29. Februar wochentags von 10 bis 18 Uhr und sonntags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. -rn

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Wikipedia: Geschichte des Tannenbergdenkmals

 

Reiter im Kampf